Ein arbeitsreicher Samstag liegt hinter den Kräften der Feuerwehr Wesselburg. Nachdem es in der ersten Oktoberwoche im Bezug auf das Einsatzaufkommen ungewöhnlich ruhig war, und keine Großeinsätze anfielen, ging es am Samstag (11.10.25) Schlag auf Schlag.
Den Anfang machte um 15.17 Uhr ein beschädigter Flüssiggastank eines Gewerbebetriebes in der Thomas-Dachser-Straße. Dieser blas durch einen Defekt unkontrolliert ab, wodurch eine erhöhte Explosionsgefahr bestand. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurden erforderliche Evakuierungsmaßnahme getroffen, und ein umfangreicher Löschangriff aufgebaut, um im Falle einer möglichen Explosion umgehend reagieren zu können. Durch den Betreiber des Gastanks konnte das Ventil geschlossen werden, sodass die Gefahr gegen 17 Uhr gebannt war, und die Feuerwehr ihre Maßnahmen zurücknehmen konnte.
Parallel zum noch laufenden Einsatz wurde ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Aachen gemeldet. Die Einheiten Waldhausen und Wesseltal wurden alarmiert, ergänzend rückte der Rüstwagen vom vorherigen Einsatz ab. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte Entwarnung gegeben werden. Durch einen Reifenplatzer eines PKWs prallte dieser gegen die Betonmittelwand, kam ins schleudern und schließlich auf dem rechten Fahrstreifen zum stehen. Die Fahrzeugführerin wurde leicht Verletzt in ein Krankenhaus transportiert. Durch die Feuerwehr wurde die Fahrbahn gerenigit, auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen und der Rettungsdienst bei der Patientenrettung unterstützt. Der Einsatz konnte um 17.30 Uhr, rund eine Stunde nach Alarmierung, beendet werden.
Um 18.55 Uhr meldeten mehrere Anrufer einen brennenden Dachstuhl in der Emil-Meyer-Straße. Beim Eintreffen vor Ort war eine Flammenbildung aus einem Schornstein als Ursache ausgemacht werden. Über die Drehleiter wurde der Kamin des betroffenen Objektes gekehrt, und die Einsatzstelle einem Bezirksschornsteinfeger übergeben. Somit endete der Einsatz für die Feuerwehr gegen 19.45 Uhr.
Parallel zu diesem noch laufenden Einsatz rückten weitere Kräfte um 19.32 Uhr zu einem gemeldeten Kellerbrand in die Carlstraße aus. Anrufer meldeten, dass der Keller ihres Einfamilienhaus verraucht wäre. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte die Meldung bestätigt werden. Nach umfangreicher Erkundung konnte eine schmorende Steckerleiste als Ursache für die Rauchentwicklung ausgemacht werden. Durch die Feuerwehr wurde diese ins freie befördert und das Gebäude vom Rauch befreit. Der Einsatz endete gegen 20 Uhr.
Allerdings kam es wenige Minuten später, um 20.03 Uhr, zu einem gemeldeten Feuer mit Menschenleben in Gefahr in Waldhausen. Im 2. OG eines Mehrfamilienhauses seien Flammen durch ein Fenster zu erkennen. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften rückte aus. Vor Ort konnte die Lage allerdings schnell entschärft werden. Die vermeintliche Flammenbildung ging von einer Kerze aus, die den Raum „flammenähnlich zum flackern“ brachte. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden, und beendete den Einsatz um 20.20 Uhr.
Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person galt es am Abend, um 22.12 Uhr am Busbahnhof Neue Mitte abzuarbeiten. Über die Notrufzentrale von Mercedes-Benz wurde ein eCall (automatische Notrufauslösung in PKW, ohne Rückmeldung) gemeldet. Vor Ort konnte kein Schadensereignis festgestellt werden, sodass der Einsatz um 22.25 Uhr ohne Feststellung beendet wurde.