Normalerweise sind sie Alltag bei der Feuerwehr und schnell abgearbeitet. Allerdings beschäftigte eine außergewöhnlich lange Dieselspur am heutigen Dienstagnachmittag Kräfte der Feuerwehr Wesselburg mehrere Stunden.
Der Alarm zum Ölspureinsatz kam um 16.05 Uhr, mit der Meldung „Ölspur auf der Alsdorfer Straße“. Standardgemäß rückt zu Ölverschmutzungen das HLF der Feuerwache aus. Beim Eintreffen wurde die Ölverschmutzung allerdings als deutlich größer empfunden; sie zog sich über die gesamte Alsdorfer Straße, weiter in die Ortslage Waldhausen und endete kurz vor der Ortslage Wesseltal. Aufgrund der Witterung war es zu einem extrem glatten Ölfilm auf der gesamten Fahrbahn gekommen, weshalb hier unbedingt zügiges Handeln erforderlich war.
Umfangreiche Kräfte der Löschzüge Waldhausen und Wesseltal wurden nachalarmiert. Zusätzlich kam der Gerätewagen-Logistik, beladen mit Bindemittel, zum Einsatz. Die Kräfte der Feuerwache sicherten primär den Verlauf der Ölspur ab, während der Löschzug Waldhausen die Verschmutzung innerhalb der Ortslage Waldhausen beseitigte. Parallel dazu arbeiteten die Kräfte des Löschzug Wesseltal die Ölverschmutzung in Fahrtrichtung Waldhausen ab. Nach rund 3 Kilometern trafen beide Einheiten aufeinander, und konnten in Zusammenarbeit die Gefahr eindämmen und beseitigen. Hierbei wurden mehrere Dutzend Säcke Ölbindemittel verbraucht.
Im Anschluss wurden die Fahrbahnen durch ein Spezialunternehmen gereinigt, sodass diese gegen 19 Uhr wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr freigegeben werden konnten. Während der Einsatzmaßnahmen kam es zu massiven Verkehrseinschränkungen auf der gesamten Länger der Dieselspur. Glücklicherweise waren zu keinem Zeitpunkt die Einsatzkräfte gefährdet, sodass dieser Einsatz zügig abgeschlossen werden konnte. Ein Verursache wurde nicht ausfindig gemacht.
